Biografie des Marmotte (Murmeltier)

2015: Tierische Freundschaft

Nicht weit entfernt von Barcelonette
hatte ein Murmeltier seine Höhle samt Bett.
Doch ständig nervten das arme Tier
die wilden Motorradler in seinem Revier.

Endlich beschloss es: das kann so nicht bleiben
Schluss muss es sein, mit dem wilden Treiben!
Zunächst fest entschlossen, nicht zu weichen,
erkannte das Marmotte dann doch die Zeichen.

Denn weil Mut alleine oft nicht reicht,
ist klüger der, der dann selber weicht.
Drum zog es hinfort das putzige Tier
ganz zu Engels und Hubsens Plaisier.

Flugs ist der Murmler von diesen zween
als Reisegefährte gern angeseh’n.
Und sie erleben seither zu dritt
manch' Abenteuer und manchen Ritt

Was das Marmotte zwischen den Touren macht

Glieder und Seele baumeln lassen,
im Traume sich mit dem Erlebten befassen,
Erquicklich ist die Pausenruh',
nur kommt man oftmals nicht dazu.

Grad noch sanft in Morpheus’ Armen,
soll man entsteigen dem Bade, dem warmen.
Oft kommt denen, die der Ruhe pflegen,
der Zeitplan der anderen ungelegen.

Weiter geht’s und man entschwindet hinfort,
von hier an einen ganz anderen Ort.
Es ruft die Ferne, die Strecke lockt,
noch stehen die Mopeds aufgebockt.

Drei Freunde auf Tour

Schnell noch ein Selfie von den Freunden zu dritt,
und schon geht’s weiter auf dem schnellen Ritt.
Man swingt durch die Kurven, die Berge hinauf
und das Marmotte fährt mit: hinten drauf.

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